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Nationale Berichterstattung "Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln" 2019

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) berichtet jährlich über die Ergebnisse der amtlichen Untersuchungen von Lebensmitteln auf Pflanzenschutzmittelrückstände. Der aktuelle Bericht fasst die Daten der Bundesländer aus dem Jahr 2019 zusammen.

Obst und Gemüse, regenbogenfarbig angeordnet
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Für den Bericht wurden insgesamt Ergebnisse von 20.283 Proben der amtlichen Lebensmittelüberwachung aus dem Jahr 2019 ausgewertet. Untersucht wurden mehr als 190 verschiedene Lebensmittel pflanzlichen und tierischen Ursprungs einschließlich Säuglings-und Kleinkindernahrung und Lebensmittel aus ökologischem Anbau.

Die herkunftsbezogene Auswertung zeigt, dass bei Lebensmitteln mit Ursprung in der EU die Belastung weiter rückläufig ist. In 1,0 Prozent der untersuchten Lebensmittel aus Deutschland wurden im Jahr 2019 Überschreitungen der Rückstandshöchstgehalte festgestellt (2018: 1,3 Prozent). Bei Lebensmitteln aus anderen EU-Staaten lag die Quote der Überschreitungen bei 1,3 Prozent (2018: 1,5 Prozent).

Die Berichtsdaten basieren auf den überwiegend risikoorientierten Kontrollen der Bundesländer. Das bedeutet:  Lebensmittel werden häufiger und mit höheren Probenzahlen untersucht, wenn bei diesen in der Vergangenheit häufiger Überschreitungen auftraten. Es ist deshalb davon auszugehen, dass die durchschnittliche Belastung von Lebensmitteln mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln niedriger ist als in den untersuchten Proben.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen der Nationalen Berichterstattung "Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln" des Jahres 2019 sind verfügbar auf der Webseite des BVL:

BVL-Pressemitteilung vom 14.01.2020

BVL-Webseite zur Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände