Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Ackerbaustrategie 2035: Online-Beteiligung gestartet

Das BMEL führt eine öffentliche Beteiligung zum vorgelegten Diskussionspapier durch. Landwirte, Verbraucher und Verbände können jetzt online Ihre Meinung und Ideen einbringen.

Quelle: BMEL

Mit der "Ackerbaustrategie 2035" hat das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eine Diskussionsgrundlage zur Weiterentwicklung des Ackerbaus in Deutschland vorgelegt. Das Diskussionspapier widmet sich der Ertragssicherung, der Ressourcenschonung, der Biodiversität und Nachhaltigkeit, stellt neue Fruchtfolgen und deren Wirtschaftlichkeit vor und thematisiert Zielkonflikte. In über 50 Maßnahmen wird aufgezeigt, wie landwirtschaftliche Nutzung, Sicherung der Grundversorgung für Mensch und Tier besser zusammengebracht werden und weiterentwickelt werden können, mit einem besseren Schutz der Ressource Boden. Denn nur ein gesunder Boden sichert das Einkommen der Landwirte und die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln. Darüber hinaus geht es um mehr Vielfalt auf den Äckern, eine verbesserte Bodenqualität, Pflanzenzüchtungen, die robust sind gegen den Klimawandel und das Voranbringen der Digitalisierung in der Landwirtschaft.

Die Strategie soll im Hinblick auf diese komplexen Herausforderungen einen gesamtgesellschaftlichen Konsens für einen nachhaltigen und ressourceneffizienten Ackerbau in Deutschland fördern.

Zum ersten Mal führt deshalb das BMEL eine breit angelegte Beteiligung und einen Diskussionsprozess durch. Ziel ist es, weitere Maßnahmen in der Strategie zu implementieren, die in der Praxis Bestand haben und einen echten Mehrwert bieten. Landwirte, Wissenschaftler, Bürger, Länder sowie Landwirtschafts- und Umwelt-Verbände sind deshalb aufgerufen, ihre Ansätze aus Theorie, Forschung und Praxis bei der Online-Beteiligung einzubringen.

Die Online-Beteiligung ist mit Registrierung bis zum 31. August 2020 möglich.

Zur Online-Beteiligung

Weitere Informationen zur Ackerbaustrategie 2035

Quelle: BMEL Pressemitteilung vom 07.07.2020 und BMEL Meldung vom 3.8.2020