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Initiativen des Industrieverband Agrar e.V. (IVA) Initiativen des Industrieverband Agrar e.V. (IVA)

Initiativen des Industrieverband Agrar e.V.

Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) mit Sitz in Frankfurt am Main vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 50 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie. Der IVA setzt sich mit zahlreichen Aktivitäten für eine nachhaltige Verwendung dieser Produkte in der Landwirtschaft ein. Die hier beschriebenen Projekte sind auf den umweltschonenden Einsatz und Umgang mit Pflanzenschutzmitteln ausgerichtet. Sie beinhalten Beratung und Schulung, Praxisdemonstrationen und Entsorgungskampagnen.

PAMIRA

PAMIRA (Packmittelrücknahme Agrar) bietet Landwirten in Deutschland kostenlos die Rücknahme gespülter und restentleerter Pflanzenschutz- und Flüssigdünger-Verpackungen. Seit 1996 werden bundesweit für die Marke PAMIRA lizenzierte Verpackungen aus der Landwirtschaft zurückgenommen und einer umwelt- und gesundheitsgerechten Verwertung zugeführt. Das freiwillige Bringsystem erfasst rund 70 Prozent der in der jeweiligen Vorsaison verkauften Verpackungen.

PAMIRA ist eine gemeinsame Initiative der deutschen Pflanzenschutz-Industrie und des deutschen Pflanzenschutzmittel-Großhandels im Rahmen der Initiative "Verantwortliches Handeln" der chemischen Industrie.

Mehr unter www.pamira.de

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PRE

PRE steht für Pflanzenschutzmittel Rücknahme und Entsorgung. Mit diesem 2013 eingeführten System will die deutsche Pflanzenschutz-Industrie die Rücknahme und Entsorgung unbrauchbarer Pflanzenschutzmittel und anderer Chemikalien aus der Landwirtschaft dauerhaft in Deutschland etablieren. PRE hilft potenzielle Risiken durch unsachgemäße Lagerung, Anwendung und Entsorgung von Pflanzenschutzmitteln bei Handel und Landwirtschaft zu reduzieren und gewährleistet eine sichere, umweltgerechte Entsorgung. PRE reiht sich ein in die Initiative "Verantwortliches Handeln" der chemischen Industrie und folgt dem "Lebenszyklus"-Ansatz des gerade aktualisierten "International Code of Conduct on Pesticide Management" der Welternährungsorganisation FAO.

Mehr unter www.rigk.de/ruecknahmesysteme/ruecknahmesysteme-endkunden/detail/pre-service

Informationen zu den aktuellen Sammelstellen und -terminen der PRE-Aktion finden Sie unter www.pre-service.de.

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IVA-Gewässerschutzprojekte

Der IVA betreibt zahlreiche Aktivitäten zum Thema Gewässerschutz. Vorträge und Praxisdemonstrationen vor Landwirten und Beratern haben das Ziel, das Wissen um geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Pflanzenschutzmitteleinträgen in die Oberflächengewässer über Drift, Oberflächenabschwemmung und auch Punkteinträge immer weiter in die Praxis zu tragen und zu festigen.

Auf der IVA-Website sind die unterschiedlichsten Informationsmaterialien zum Gewässerschutz vorgestellt. Die Spanne reicht von Flyern bis hin zu unterschiedlichen Videos: Für eine saubere Sache

Weiter Informationen zur Kampagne "Gewässerschutz: Klare Sache!" (DBV und IVA)

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IVA-Projekte im Bereich Sachkunde für Verkäufer

Der IVA bietet für die Sachkundeschulungen von Verkäufern ein Lernprogramm an. Es vermittelt das Basiswissen für den Nachweis der erforderlichen Kenntnisse für die Abgabe von Pflanzenschutzmittel-Kleinmengen im Einzel- und Versandhandel, die nach dem Pflanzenschutzgesetz sowie nach der Chemikalienverbotsverordnung vorgeschrieben sind. Bei der Erarbeitung des Lernprogramms haben die Landespflanzenschutzdienste Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen mitgewirkt. Diese Verkaufspublikation wird in vielen Bundesländern und von vielen Lehrgangsanbietern zur Prüfungsvorbereitung eingesetzt.

Das Lernprogramm wird regelmäßig aktualisiert und kann beim IVA bestellt werden: www.iva.de/publikationen/sachkundenachweis-lernprogramm

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IVA-Projekt im Bereich Haus-und Kleingarten

Nach § 23 Absatz 4 des Pflanzenschutzgesetzes muss ein Abgebender an nicht-berufliche Anwender, also an Freizeitgärtner, dem Kunden allgemeine Informationen über die Risiken des Pflanzenschutzes und über Möglichkeiten des Pflanzenschutzes mit geringem Risiko zur Verfügung stellen. Um den Handel dabei zu unterstützen, hat der IVA eine einheitliche, produktneutrale Information entwickelt. Die Informationsmaterialien mit dem Titel "Pflanzenschutz richtig gemacht – 10 Gute Ratschläge für den Anwender im Haus- und Kleingarten" vermitteln die wichtigsten Regeln im Umgang mit Pflanzenschutzmitteln. Die IVA-Mitgliedsfirmen stellen dem Handel bereits seit der Saison 2012 kostenlos Poster für den Verkaufsstand und Flyer, üblicherweise in Form von Abreißblöcken, zur Verfügung. Die Materialien sind auf der IVA-Homepage abrufbar.

In Ergänzung des Ratgebers "Pflanzenschutz richtig gemacht – 10 Gute Ratschläge für den Anwender im Haus- und Kleingarten" bereitet der IVA die wichtigsten Inhalte der sektorspezifischen Leitlinie zum integrierten Pflanzenschutz im Haus- und Kleingartenbereich in einer Informationsbroschüre zielgruppengerecht auf. Die Broschüre wird nach Fertigstellung unter www.iva.de/infothek/publikationen zum Download oder zum Bestellen angeboten.

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IVA-Anwenderschutzaktivitäten

Der IVA stellt ein Handbuch mit Empfehlungen zum sicheren Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zur Verfügung. Der Anwender kann dort in 10 Kapiteln nachschlagen, was vor, während und nach der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zu beachten ist. Auch über Details zur persönlichen Schutzausrüstung wird informiert. Für Notfallsituationen hält das Handbuch Anweisungen für Erste-Hilfe-Maßnahmen und die Adressen der Giftnotrufe bereit. Es steht als pdf-Datei unter www.iva.de/praxis/pflanzenschutz/anwendung zum Download bereit.

Mit ähnlichen Informationen zum gleichen Thema stehen dort auch Poster, Foliensätze und Kurzvideos zur Verfügung.

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Kampagne des europäischen Pflanzenschutzverbandes gegen gefälschte und illegale Pflanzenschutzmittel in Europa

Der Handel mit illegalen und gefälschten Pflanzenschutzmitteln ist ein größer werdendes Problem. Europol bezeichnet ihn als schnell wachsenden Bereich der organisierten Kriminalität. Landwirte sollten nur zugelassene Pflanzenschutzmittel von seriösen Vertriebspartnern kaufen.

Die European Crop Protection Association (ECPA), die Organisation der Pflanzenschutz-Industrie in Europa, hat eine Kampagne zum Kampf gegen gefälschte und illegal in den europäischen Markt importierte Pflanzenschutzmittel (Counterfeit & illegal pesticides) gestartet. Eine eigene Webseite www.illegalpesticides.eu informiert ausführlich über das Thema und bietet Anschauungsmaterial insbesondere für europäische Landwirte.

In Videos wird über das Problem mit dem Handel illegaler und gefälschter Pflanzenschutzmittel aufgeklärt und gezeigt, auf was Landwirte beim Kauf achten sollten, damit nur behördlich zugelassene Mittel zur Anwendung kommen. Viele Fälschungen sind gefährlich und falsch oder mangelhaft gekennzeichnet. Nicht zugelassene Pflanzenschutzmittel sind nicht getestet und stellen eine nicht abschätzbare Gefährdung dar.

Zwei Videos sind über YouTube abrufbar:

Stoppt illegale Pflanzenschutzmittel! (3:52 Min.)

Seien Sie wachsam beim Einkauf von Pflanzenschutzmitteln! (0:47 Min.)

Die ECPA-Informationsmaterialien für Landwirte sind in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Agrar e. V. (IVA) jetzt auch in deutscher Sprache erschienen. Eine 3-seitige Präsentation  fasst die wichtigsten Punkte über die Gefahren bei der Verwendung von gefälschten und illegalen Pflanzenschutzmitteln zusammen. Eine kompakte Übersicht mit Handlungsempfehlungen gibt zudem ein prägnantes Poster.

3-seitige Präsentation (pdf-Datei)

Poster (pdf-Datei)

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