Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
Der Wissenschaftliche Beirat NAP wurde erstmals 2014 für die Dauer von fünf Jahren berufen. In der ersten Berufungsperiode von 2014 bis 2019 waren im Beirat 17 Mitglieder aus den Bereichen Integrierter Pflanzenschutz, Ökologischer Landbau, Gewässerschutz, Trinkwasser, Biodiversität und Naturschutz, Umwelttoxikologie, Arbeits- und Anwenderschutz sowie Agrarökonomie vertreten. Die Beiratsmitglieder haben die Bundesregierung, insbesondere das federführende Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), durch nachfolgende wissenschaftliche Gutachten und Stellungnahmen beraten.
Im Rahmen des Midterm-Workshops zur Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Juni 2016 hat der Wissenschaftliche Beirat NAP seine Vorschläge zur Evaluierung des NAP vorgetragen. In der Präsentation hat der Beirat die NAP-Kapitel Ausgangslage, Ziele, Maßnahmen, Indikatoren und Begleitende Maßnahmen bewertet.
Vortrag des Beirats auf dem Midterm-Workshop 2016 (pdf-Datei)
In der Forschungsagenda des Wissenschaftlichen Beirats des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) wurde herausgestellt, dass die Forschung die Ziele des NAP am besten unterstützen kann, wenn sie interdisziplinär ausgerichtet ist und naturwissenschaftliche und sozioökonomische Ansätze gleichwertig integriert. Der partizipative Ansatz mit allen Beteiligten für die Forschung und zukünftige Vorhaben wurde besonders hervorgehoben. Die Stellungnahme wurde im April 2018 fertiggestellt und im Dezember 2018 an die Bundesministerin Julia Klöckner im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft übergeben.
Forschungsagenda - Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats NAP, April 2018 (pdf-Datei)
Stellungnahme "Pflanzenschutz und Biodiversität in Agrarökosystemen"
Der Wissenschaftliche Beirat NAP hat zu den Wirkungen des Pflanzenschutzes auf die Biodiversität in Agrarökosystemen Stellung genommen. Der Rückgang der Biodiversität in der Agrarlandschaft wurde als markant eingestuft. Es wurden Maßnahmen für einen zukunftsfähigen Pflanzenschutz vorgeschlagen.
Empfehlung zur "International veröffentlichten Studie zum Rückgang der Insektenbiomasse im Raum Krefeld"
Ein umfassendes Langzeit-Monitoring soll helfen, die Auswirkungen von chemischen Pflanzenschutzmitteln auf das Vorkommen von Insekten und die Biodiversität zu bewerten. Dafür hat sich der wissenschaftliche Beirat des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) in einer Stellungnahme an die Bundesregierung ausgesprochen.
Mit den kulturpflanzen- und sektorspezifischen Leitlinien soll die Einführung des integrierten Pflanzenschutzes in die Praxis und Beratung unterstützt werden. Die Leitlinien sind auch Grundlage für die Weiterentwicklung des integrierten Pflanzenschutzes.
Die kulturpflanzen- und sektorspezifischen Leitlinien des integrierten Pflanzenschutzes werden von Verbänden oder Organisationen erarbeitet, die bestimmte berufliche Anwender von Pflanzenschutzmitteln vertreten.
Weitere Informationen über die kulturpflanzen- und sektorspezifischen Leitlinien
Der Wissenschaftliche Beirat NAP hat die kulturpflanzen- oder sektorspezifischen Leitlinien hinsichtlich ihrer Maßgeblichkeit und Eignung begutachtet.
Grundlage für die Bewertung des Beirats waren die acht allgemeinen Grundsätze des integrierten Pflanzenschutzes gemäß Anhang III der Pflanzenschutz-Rahmenrichtlinie (2009/128/EG). Der Beirat stützte sich in seinen Bewertungen auch auf die Vorgaben im NAP im Kapitel "Kulturpflanzen- oder sektorspezifische Leitlinien des integrierten Pflanzenschutzes".
Anhand dieser Grundlagen und Vorgaben hat der Wissenschaftliche Beirat NAP einen Kriterienkatalog erstellt, nach dem der Beirat die Leitlinien bewertete.