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Die an der Umsetzung des NAP beteiligten Bundesbehörden berichteten beispielhaft über den Sachstand einiger wichtiger Maßnahmen des NAP.
Die Geschäftsstelle NAP in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) erläuterte die internen Prozesse im Forum, insbesondere die Zusammenarbeit der am NAP beteiligten Gremien und informierte über Aktuelles aus der Arbeit des Wissenschaftlichen Beirats. Die Geschäftsstelle unterrichtete außerdem über die Umsetzung der Empfehlungen des Forums vom Januar 2016.
Das Julius Kühn-Institut (JKI) stellte den Entwurf des Aktionsplans zur Verbesserung des Situation im Vorratsschutz vor und erläuterte dessen Ziele und Maßnahmen. Außerdem wurden die Unterschiede der verschiedenen Betriebsnetze, die für Erhebungen zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln etabliert wurden, verdeutlicht:
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) stellte interessante, aktuelle Details aus dem Umsetzungsprozess des Pflanzenschutz-Kontrollprogramms vor, für das die Länder verantwortlich sind und das vom BVL koordiniert wird.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) informierte über aktuelle Aktivitäten im Hinblick auf die Verbraucher- und Anwendersicherheit.
Das Umweltbundesamt (UBA) berichtete über aktuelle Daten, die im Rahmen des Oberflächengewässermonitorings ab dem Jahr 2008 erhoben wurden.
Hintergrundinformationen zu diesen und weiteren Themen wurden in der Broschüre "Ergebnisse im Jahr 2016" zusammengefasst:
Broschüre – Ergebnisse NAP 2016 (pdf-Datei)
Zur tiefergehenden Bearbeitung von Themen hat das Forum aktuell folgende Arbeitsgruppen eingerichtet:
Die Arbeitsgruppen "Pflanzenschutz und Gewässerschutz" sowie "Pflanzenschutz und Biodiversität" stellten das Ergebnis ihrer Arbeit zur Ausgestaltung von streifenförmigen ökologischen Vorrangflächen vor, das auf Grundlage des "Konzepts zur Nutzung des Greening" des Forums aus dem Jahr 2014 erarbeitet wurde. Aus Sicht der Arbeitsgruppen können streifenförmige ökologische Vorrangflächen einen wichtigen Beitrag zum Gewässer- und Biodiversitätsschutz leisten. Im aktuellen Papier werden Wege aufgezeigt, wie Hemmnisse für die Anlage von streifenförmigen ökologischen Vorrangflächen im Rahmen des Greening ausgeräumt werden können. Das Forum nahm das Papier überwiegend positiv zur Kenntnis.
Die Arbeitsgruppe "Pflanzenschutz und Gewässerschutz" stellte Maßnahmen zur Straffung und Effektivierung der Fundaufklärung vor, die vom Forum als Empfehlung an die Bundesregierung und die Länder verabschiedet wurden.
Als Teil der Arbeitsgruppe "Pflanzenschutz und Biodiversität" hat die Unterarbeitsgruppe "Wald und Biodiversität" waldspezifische Themen, wie beispielsweise Waldumbau, Forschung zur Weiterentwicklung von Prognoseverfahren, Einrichtung eines Waldschutz-Entschädigungsfonds, Förderung von Waldnaturschutz sowie Pflanzenschutzberatung bearbeitet. Diese Themen wurden innerhalb der Arbeitsgruppe überwiegend kontrovers diskutiert.
Die Arbeitsgruppe "Forschung" stellte den finalen Entwurf einer nationalen Forschungsagenda für den NAP vor, der in den vergangenen zwei Jahren erarbeitet wurde. Zur Forschungsagenda gab es seitens des Forums keine weiteren Anmerkungen. Eine Empfehlung zur Unterstützung der Agenda wurde vom Forum verabschiedet. Die Forschungsagenda soll der Bundesregierung als Handlungsgrundlage bei der Ausgestaltung von Förderprogrammen in den nächsten 5 bis 20 Jahren dienen.
Das Forum NAP hat folgende Empfehlungen verabschiedet:
Gemeinsamer Vorschlag der Arbeitsgruppen "Pflanzenschutz und Gewässerschutz" sowie "Pflanzenschutz und Biodiversität"
Schwerpunkt des zweiten Sitzungstages war neben der Verabschiedung der Empfehlungen der verschiedenen Arbeitsgruppen die Weiterentwicklung des NAP vor dem Hintergrund des Eckpunktepapiers, mit den Ergebnissen des "Midterm-Workshops" vom Juni 2016.
Eckpunktepapier und weitere Informationen zum Midterm-Workshop
Das Forum beschloss - einer Empfehlung des Workshops folgend - zur umfassenden Bearbeitung waldspezifischer Themen im Rahmen des NAP eine Arbeitsgruppe Wald zu gründen. Die Geschäftsstelle wird das hierfür notwendige veranlassen.
Das BMEL informierte gemeinsam mit dem Julius Kühn-Institut über den aktuellen Stand der Prüfung der Eckpunkte. BMEL legte dar, dass die Eckpunkte wesentliche Elemente der Bewertung des geltenden NAP darstellen und mit anderen Arbeiten in die gemeinschaftsrechtlich vorgegebene "Fünf-Jahres-Evaluierung" einfließen werden; Frist hierfür sei Mitte 2018.
Die Ergebnisse der Veranstaltung sind im Ergebnisprotokoll nachzulesen:
Ergebnisprotokoll (pdf-Datei)
Tagesordnung (pdf-Datei)
(1) Teilnehmerliste (nicht öffentlich)
(2) Broschüre "Ergebnisse im Jahr 2016" (pdf-Datei)
(3) Vortrag BLE: Empfehlungen des Forums – Rückblick und aktueller Stand (pdf-Datei)
(4) Vortrag BLE: Aktuelles zum NAP - Bericht Geschäftsstelle (pdf-Datei)
(5) Vortrag JKI: Aktionsplan zur Verbesserung der Situation im Vorratsschutz (pdf-Datei)
(6) Vortrag JKI: Erhebung zur Anwendung von PSM – Ziele der Betriebsnetze (pdf-Datei)
(7) Vortrag BVL: Pflanzenschutz-Kontrollprogramm – Kontinuierliche Weiterentwicklung (pdf-Datei)
(8) Vortrag BfR: NAP - Weitere Aktivitäten in Hinblick auf Verbraucher- und Anwendungssicherheit (pdf-Datei)
(9) Vortrag UBA: Oberflächengewässermonitoring (pdf-Datei)
(10) Vortrag UAG Wald und Biodiversität (pdf-Datei)
(11) Vortrag AG Forschung: Forschungsagenda (pdf-Datei)
(12) Forschungsagenda (pdf-Datei)
(13) Empfehlung "Forschungsagenda" (pdf-Datei)
(14) Vortrag UAG Greening: Weiterentwicklung des Konzepts Greening (pdf-Datei)
(15) Vorschlag der AG Biodiversität und Gewässerschutz zur streifenförmigen Ausgestaltung von ÖVF (pdf-Datei)
(16) Vortrag UAG Trinkwasser: Straffung und Effektivierung der Fundaufklärung (pdf-Datei)
(17) Maßnahmenvorschlag zur Fundaufklärung (Hintergrundpapier) (pdf-Datei)
(18) Empfehlung zur Straffung und Effektivierung der Fundaufklärung (pdf-Datei)
(19) Empfehlung zur Gründung einer AG "Wald" (pdf-Datei)