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In den Jahren 2014 und 2016 fanden verschiedene Workshops oder Fachgespräche zum Thema kulturpflanzen- oder sektorenspezifischen Leitlinien des integrierten Pflanzenschutzes statt.
An den Fachgesprächen nahmen Vertreter des BMEL, der zuständigen Bundes- und Landesbehörden und von Verbänden sowie Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats NAP teil.
Bei der Veranstaltung am Julius Kühn-Institut (JKI) am 6. Oktober 2016 in Berlin wurde der Stand der Erarbeitung der Leitlinien im Zusammenhang mit den Rahmenbedingungen aus der EU-Pflanzenschutz-Rahmenrichtlinie, dem Pflanzenschutzgesetz und dem Nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) vorgestellt. Die Verbände und Organisationen erörterten ihre Vorgehensweise bei der Erarbeitung der kulturpflanzen- und sektorspezifische Leitlinien für den integrierten Pflanzenschutz. Das JKI hat laut NAP den Auftrag, die Verbände dabei zu unterstützen.
Es wurde das Verfahren vorgestellt, wie die Leitlinien vom Wissenschaftlichen Beirat NAP bewertet und von der Bundesregierung und den Ländern anerkannt werden. Ein Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats NAP stellte den Kriterienkatalog vor, der vom Beirat erarbeitet wurde und von den Beiratsmitgliedern als Leitfaden bei der Bewertung der Leitlinien verwendet wird.
Vertreter von Verbänden und anderen Organisationen berichteten, wie sie Leitlinien für einzelne Kulturen oder Sektoren verfassen oder verfasst haben und wie diese Leitlinien in der Praxis angewendet werden.
Es wurden Erfahrungsberichte für die Kulturen bzw. Sektoren Mais; Obst und Gemüse; Ackerbau; Arznei- und Gewürzpflanzen; Forst; Haus- und Kleingarten sowie Vorratsschutz gegeben.
Diskutiert wurde, wie die Anwender von Pflanzenschutzmitteln, insbesondere Landwirte und Gärtner, bestmöglich motiviert werden können, die Leitlinien in der Praxis umzusetzen. Weiterhin wurde angeregt, Verfahren zu entwickeln, mit denen der Anteil der Betriebe erfasst werden kann, die nach den entsprechenden kulturpflanzen- oder sektorspezifischen Leitlinie arbeiten. Diesen Anteil der Betriebe zu beschreiben, ist ein Ziel im NAP. Die Diskussion darüber wird zukünftig weitergeführt.
Am 29. und 30. April 2014 kamen am Julius Kühn-Institut in Berlin-Dahlem Akteure von Verbänden sowie Bundes- und Landesbehörden zusammen, um Erfahrungen über die Entwicklung und praktische Umsetzung von kulturpflanzen- oder sektorspezifischen Leitlinien des integrierten Pflanzenschutzes auszutauschen und weitere Schritte zu diskutieren.
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) statt, der bis 2018 die Entwicklung, Weiterentwicklung und Anwendung von kulturpflanzen- oder sektorspezifischen Leitlinien zum integrierten Pflanzenschutz auf freiwilliger Basis vorsieht.
Im Verlauf der Veranstaltung wurden die Entwicklung von kulturpflanzen- oder sektorspezifischen Leitlinien, ihre Bewertung und Anerkennung, die praktische Umsetzung der Leitlinien sowie Methoden und Verfahren zur Feststellung des Stands der Anwendung dieser Leitlinien diskutiert. Detaillierte Informationen können dem Ergebnisprotokoll und den Vortragsdokumenten entnommen werden.
Programm (pdf-Datei)
Ergebnisprotokoll (pdf-Datei)
Kulturpflanzen- oder sektorspezifische Leitlinien in anderen EU-Mitgliedstaaten (JKI) (pdf-Datei)
Erfahrungsberichte von Verbänden und Organisationen, die bereits Leitlinien erarbeitet haben:
Mais (DMK) (pdf-Datei)
Zuckerrüben (WVZ) (pdf-Datei)
Obst und Gemüse (BOG) (pdf-Datei)
Golf (DGV) (pdf-Datei)
Haus- und Kleingarten (BDG) (pdf-Datei)
Vorratsschutz (JKI) (pdf-Datei)