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Stand: 23.03.2023
Ziel des NAP ist es, mögliche Risiken und Auswirkungen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt, die mit der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verbunden sein können, weiter zu reduzie-ren. Zur Darstellung der Risikoentwicklung im Bereich Landwirtschaft soll der Indikator „Befallsdruck“ herangezogen werden, der retrospektiv die jährliche Belastung wichtiger Kulturen / Sektoren durch typische Schadorganismen oder Schadorganismengruppen beschreibt.
Mit geeigneten Diagnose- und Monitoringsystemen soll das Auftreten von Schadorganismen und Krankheiten erfasst und sollen geeignete Bekämpfungsstrategien abgeleitet werden. Als Datengrundlage des Indikators werden Ergebnisse des Vergleichsbetriebsnetzes, des Schaderregermonitorings der Pflanzenschutzdienste, Ergebnisse aus den Prognosemodellen des Warndienstes von ZEPP und ISIP und aus Sekundärauswertungen verschiedener Pflanzenschutzinstitutionen verwendet. Für den Indikator wurde kein quantifiziertes Ziel festgelegt.
Um den Befallsdruck zukünftig bundesweit darstellen zu können, ist ein Informationsnetz im Aufbau, mit dem die erforderlichen Daten zur Belastung der Kulturen und Sektoren durch Schadorganismen oder Schadorganismengruppen in einer Datenbank zusammengeführt und aufbereitet werden sollen. Das Julius Kühn-Institut (JKI) steht derzeit in Kontakt mit den Pflanzenschutzdiensten der Länder zur Verfügbarmachung von relevanten Versuchsdaten und deren Auswertung.