Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
Stand: 23.03.2023
Ziel des NAP ist es, mögliche Risiken und Auswirkungen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt, die mit der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verbunden sein können, weiter zu reduzieren. Zur Darstellung der Risikoentwicklung im Bereich Landwirtschaft wird der Indikator „Flächeneffizienz“ herangezogen, mit dem verfolgt werden soll, ob die risikomindernden Pflanzenschutzmaßnahmen einen gegenläufigen Trend zur Steigerung der Flächeneffizienz auslösen.
Der Indikator ist als Kulturfläche je Tonne Ernteertrag der Kultur definiert. Datengrundlage sind die Ergebnisse der „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung“. Er ist mathematische der reziproke Wert des Ertrages pro Hektar. Für die Flächeneffizienz wurde kein quantifiziertes Ziel festgelegt.
Das Julius Kühn-Institut (JKI) arbeitet an der Methodik zur Berechnung des Indikators.
Es ist geplant, die jährliche Flächeneffizienz für die Hauptackerbaukulturen Weizen, Gerste, Roggen, Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln und Winterraps sowie für einige Kulturen des Obst- und Gemüseanbaus zu erfassen und vergleichend darzustellen.
Datengrundlagen werden Statistiken des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), des Statistischen Bundesamtes (StBA) und Ergebnisse aus Marktbilanzen sein.
Zukünftig soll die Flächeneffizienz durch Umrechnung der Hektarerträge in ha/t ermittelt und im Vergleich zum Bezugszeitraum in Trendgrafiken dargestellt werden.